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"Blog"
 

Jahrelange Recherche

Über Jahre hinweg hatte ich mich mit dem Thema "Haus" beschäftigt.

Ich habe mir Musterhäuser in Massivbauweise, Fertigteilhäuser in Holzständerbauweise und auch alle anderen möglichen Optionen angesehen.

Ich hatte mich über verschiedene Optionen zum Bau oder Erwerb eines Hauses informiert.

Immer gab es Vorteile und auch Nachteile, die ich versucht habe stets gegeneinander abzuwiegen.

Zwischenzeitlich werde ich immer mal versuchen auf die verschiedenen Optionen einzugehen und zu erklären warum ich mich letztendlich für das eine oder andere entschieden habe, oder eben auch nicht entschieden habe.

Als Ergebnis und Siegerehrung aller Informationsbemühungen war aber letztendlich nur eine Möglichkeit wirklich sinnvoll. Um meine Wunsche und Vorstellungen umsetzen zu können musste ich selbst mein Haus planen und bauen. Fertige Lösungen boten nie das was ich wollte.

Thema Zwangsversteigerungen - Billiges Traumhaus?

Auch die Möglichkeit ein Haus aus einer Zwangsversteigerung zu kaufen hatte ich in Betracht gezogen.
Irgendwie ist man da schon mit einem mulmigen Gefühl dabei. Man hofft auf einen möglichst "guten" Preis und zieht so gewissermaßen aus dem Unglück anderer einen Vorteil. Ein ehemaliges Traumhaus von anderen das zum Alptraum wurde soll den eigenen Traum erfüllen......geht das denn?

Diese Frage kann ich für mich mit einem entschiedenen VIELLEICHT beantworten.

Man muss eben nehmen was man kriegt......
dieser Satz beschreibt auch schon das Problem an der Geschichte. Man kauft ein fertiges (manchmal auch halbfertiges) Haus, das jemand anders nach seinen Vorstellungen geplant und gebaut hat. Zwangsläufig entspricht dies dann eben meist nicht zu 100% den eigenen Wünschen. Aber man kommt möglicherweise günstig an das jeweilig Objekt. Wiegt das die Nachteile auf? Das muss jeder für sich entscheiden.

EIne Zwangsversteigerung muss auch nicht unbedingt ein Schnäppchen sein. Viele Interessen sind hier zu berücksichtigen und auch die BANK die in der Regel die Versteigerung antreibt, will schliesslich ihr Geld. So sind absolute Schnäppchen eher die Seltenheit.

Oft ist es dann leider auch so dass gerade Objekte Versteigert werden bei denen die ursprünglichen Häuslebauer von Anfang an sehr mit ihrem Budget haushalten mussten. SIe haben also versucht "günstig" zu bauen. DIese Tasache muss nicht zwingend schlecht sein, jedoch hat es in dem ein oder anderen von mir beobachteten Fall dazu geführt dass an den Objekten von vornherein Baumängel vorhanden waren oder aber durchaus die Möglichekeit bestand dass man ggf. die Katze im Sack kaufen würde und erst viel später vielleicht erhebliche Mängel durch unsachgemäße Bauausführung auftreten würden.

Selbst ungeklärte Eigentumsverhältnisse sind einmal aufgetreten. Ein echtes Schnäppchen an sich aber bei näherem hinsehen ist dann aufgefallen, dass am Ende vielleicht das Haus den Eigentümer gewechselt hätte, der Grund und Boden jedoch möglicherweise noch jemandem anderen (Eltern der Bauherrn) gehört hätte. Diese hätten noch dazu in dierekter Nachbarschaft, eigentlich auf dem selben Grundstück gewohnt......ungünstige Konstellation wie ich finde

Alles in allem führten diese Erfahrungen für mich zu einem Schluss.....Finger weg!!!!

Aber wie gesagt, es ist eine Möglichkeit und mit etwas Verstand und Kompromissbereitschaft sind echt gute Gelegenheiten dabei.

Ein Bestandshaus?

Eine weitere Möglichkeit die eigenen 4 Wände zu bekommen,ist der Kauf eines fertigen Hauses,das der bisherige Nutzer aus welchen Gründen auch immer verkauft.
Vorteil an dieser Art sein Eigenheim zu erlangen ist sicher dass man sich eine Menge Arbeit und Stress ersparen kann...zumindest theoretisch.
Irgendjemand hat irgendwann mal dieses Haus gebaut, nach seinen Vorstellungen und Wünschen. Dansch wurde es bewohnt. Das eine Haus etwas kürzer, das andere etwas länger. Allen gemeinsam dürfte aber sein, dass ein bewohntes Haus, dass nicht mal eben wenige Monate bewohnt war...naja, sagen wir mal,in aller Regel in einigen Bereichen möglicherweise schon auch mal ein wenig "abgerockt" sein kann.
Im Besten Fall sieht manches einfach nur nicht mehr taufrisch aus, im schlechten Fall sind über die Zeit Schäden entstanden die man beseitigen muss.
Je nach Alter der Immobilie sind zusätzlich zu "kosmetischen" Arbeiten teilweise dann aber auch richtig kostenintensive Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen notwendig.
Ein 100 Jahre altes Haus, ohne Wärmedämmung und mit Kohlenofen, ist dann einfach nicht mehr zeitgemäß. Bleileitungen in den Wänden sind das meines WIssens auch nicht.....
Für manch einen mag es das schönste der Welt sein, einem älteren oder gar "alten" Gebäude neues Leben ein zu hauchen. Für mich ist der Gedanke wenig reizvoll.
Wenn es die eigenen Wände sein sollen, dann doch bitte auf dem Stand der Technik, oder noch besser, dem Stand der Technik voraus....

Ein weiterer Grund der für mich gegen den Kauf einer Bestandsimmobilie sprach, ist bereits oben beim Thema Zwangsversteigerung behandelt......in einem bestehenden Haus kann ich meine Wünsche nach Raumaufteilung und ähnlichem schwer bzw. gar nicht umsetzen. Ich muss es nehmen wie es ist.

Fertighaus/Holzständerhaus

Eine Variante sich den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen ist seit einiger Zeit ganz groß im kommen und in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten Standard.
Das Fertighaus bzw. ein Haus in "Holzständerbauweise".
Bei diesen Häusern wird die Gebäudehülle (in der Regel) gewissermaßen bei der Hausbaufirma vorgefertigt, zur Baustelle angeliefert und in wenigen Stunden aufgestellt.
Diese "fertigen" Wände gibt es dann in verschiedenen Ausführungen und Ausbaustufen, je nach Anbieter und Geschmack bzw. dem Aufwand, den man bei Bau später noch selbst betreiben möchte.
Allen gemeinsam ist jedoch dass das Tragende Element hier eine Konstruktion aus Holzbalken ist, die dann sowohl aussen als auch innen mit unterschiedlichsten Materialien "beplankt" wird um eine geschlossene Wand zu bilden. Die Zwischenräume werden mit Dämmung, meist Dämmwolle, gefüllt.
Diese Art der Bauweise ermöglicht in aller Regel eine sehr gute Wärmedämmung bei relativ geringer Wandstärke.
Die Häuser haben weiterhin den unbestrittenen Vorteil dass SIe in recht kurzer Zeit errichtet werden können.
Hinzu kommt dass diese Art der Bauweise (vermeintlich) preisgünstiger ist als ein Massivhaus.
Vor allem bei den mittlerweile strengen Vorgaben zum Energieverbrauch und Dämmstandards ist diese Bauweise eine Möglichkeit um relativ einfach die Vorgaben zu erfüllen.
Also eigentlich das perfekte Haus, oder?
Auch hier, scheiden sich die Geister, wie bei so vielen anderen Dingen. Ja ein regelrechter Glaubensstreit hat sich zwischen Massivhausbefürwortern und Fertigteilhausanhängern entwickelt.
Letztendlich muss jeder Für sich entscheiden was im lieber ist oder woran er "glaubt".
Warum habe ich mich NICHT dafür entschieden?
Nun ja, los geht es mit dem Wandaufbau......Es gibt eine Vielzahl verschiedene Anbieter, die diese Art von Häusern bauen bzw. verkaufen......und leider beinahe ebenso viele verschiedene Arten wie die Wände aufgebaut sind (gemeint sind die einzelnen schichten/Elemente aus denen sich die Wand von Aussen nach Innen zusammensetzt).  Mit und ohne Dampfbremse, mit doppelter Gipskartonbeplankung, mit und ohne Installationsebene...und und und....alle hier auf zu zählen würde hier zu weit führen, aber das Internet und auch Musterhausparks sind voll davon....lesen bildet.
Aber wo ist dann das Problem.....nun ja.....JEDER sagt natürlich SEIN Wandaufbau ist der Beste und die anderen taugen nix.....also welchen soll man nehmen, wem soll man glauben schenken?
Und wie oben schon erwähnt ist IN der Wand in der Regel nur Dämmwolle.....nun nehmen wir mal "Murpys Law" an.....Alles was schiefgehen kann, geht auch schief.......Was also wenn die Dämmwolle die eigentlich gar nicht feucht oder gar nass werden kann eben DOCH nass wird? Dann ist meine persönliche Einschätzung, kann man das "Pappehaus" nur noch abreissen.
Aber günstig an ein Haus zu kommen ist doch ein gutes Argument, oder? Leider nein, da günstig hier relativ ist. Wenn man mit einem Haus "von der Stange" nimmt, ohne besondere Wünsche und Extras, kann es recht günstig werden. Allerdings sieht das Ganze sehr schnell anders aus, wenn man seine eigenen Vorstellungen miteinbringen möchte, besondere Anforderungen an technische Ausstattung oder energetische Standards hat.....und ganz plötzlich ist man auf ähnlichem Preis Niveau wie beim Massivbau und wer nicht gerade von Beruf Holzwurm ist, kann die KOsten auch durch Eigenleistung nur in wenigen Bereichen merklich und vor allem an sinnvoller Stelle drücken.
Zu gute rletzt habe ich einfach ein mulmiges Gefühl zu wissen dass den Innenraum von der bösen Welt da draussen nur eine ca. 20cm dicke Konstruktion aus Gipskarton, Dämmwolle, Holzständern und wieder einer etwas mit Putz aufgebesserten Holzplatte liegt.....denn wie wissen wir alle spätestens seit den 3 kleinen Schweinchen und ihrem Hausbauprojekt?
Der böse Wolf hustet und pustet......aber das Haus aus Stein bleibt stehen........aber die anderen fallen ein!!!!! Meins soll stehen bleiben!

Die Entscheidung ist gefallen - Ein etwas "anderes" Massivhaus

Nachdem ich mich jahrelang mit der Option eigenes Haus und den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt hatte hab ich mich letztlich für ein Massivhaus entschieden, wenn auch etwas anders als der übliche Standard.

Ich wollte zwar die Vorteile der massiven Gebäudehülle haben, aber auch ein Haus das (nach finanziellen Möglichkeiten) am Ende so energiesparend wie möglich "arbeitet". Alle notwendigen Installationen (Rohre, Kabel) sollten sowohl relativ einfach ausführbar als auch im absoluten Notfall wieder zugänglich sein, ohne gleich alle Wände, Decken und sontiges aufstemmen zu müssen. Die Idee einer Installationsebene anaolg zu Holzständerbauwerken war geboren. Zusätzlich sollten die Decken abgehängt werden um dort ebenfalls leicht Rohre, Kabel und Lichtinstallationen "einfach" unter zu bringen.

In meinem einfach strukturierten Gehirn hab ich mir aus dieser Planung Vorteile bei der Installation und die Möglichkeit der größeren Eigenleistung erhofft.  Obs funktioniert wird sich zeigen.

Wie die "Planung" des etwas anderen Massivhauses im Detail aussieht könnt Ihr unter "Planungsphase" nachlesen.

Der erste Schritt - Bauplatzsuche

Ebenso wie beim Haus selbst gibt es auch beim Platz auf dem es mal stehen soll einige überlegungen die man vorher anstellen sollte, oder besser gesagt die ICH zumindest angestellt habe.
Da ich beruflich nicht damit rechnen kann den REst meines Berufslebens an einem Ort zu arbeiten, fällt das Argument der Nähe zum ARbeitsplatz schon mal weg. Wenns danach gehen würde könnte ich erst bauen wenn ich das "Altersgnadenbrot" bekomme. Das ist aber nicht das Ziel.
Also andere Faktoren abwägen.

Was sollte der Ort bieten? MIr war wichtig, dass es nicht ZU städtisch ist, aber auch nicht zu ländlich. Es sollten die wichtigsten Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Baumarkt :) , Bäcker, Metzger, Apotheke, Blumenladen, Zeitungsladen usw.) vorhanden sein. Ebenso war es interessant ob und welche Schulen verfügbar sind. Das ein oder andere Autohaus, Tankstelle, Werkstatt und natürlich Bauunternehmen und sonstiges Gewerbe sind auch nicht verkehrt. Alles in allem bietet das in der Regel ein kleines Städtchen mit etwa 10.000 Einwohnenern.
Welch ein ZUfall dass ich seit einigen Jahren genau in so einem Städtchen wohne. Da ich mich in den letzten Jahren auch recht wohl gefühlt habe und auch das Gesellschaftliche Leben mit öffentlichen Veranstaltungen nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern für meinen Geschmack genau richtig ist, brauchte ich also nach dem ORT nicht großartig suchen. Die LAGE der gwünschten Parzelle ist da dann schon etwas interessanter.
Über einschlägige Informationsquellen (Internet) war ich auch schon vor einiger Zeit auf ein neu ausgeschriebenes Baugebiet aufmerksam geworden. Etwas Richtung Stadtrand gelegen, in unmittelbarer Nähe von 2 Supermärkte, sehr schön angelegt, mit Fuß- und Radwegen, einem Kinderspielplatz und Grillplatz sowie einer kleinen Parkanlage im Zentrum.  Ich hatte mir das die Jahre zuvor immer schon mal angeguckt und gesehen...da tut sich nix. Welch ein Glück freie Auswahl........
Zum gewünschten Zeitpunkt sah es plötzlich anders aus. Wie Schwammerl (für Preußen sind das Pilze) schossen die Häuser aus dem Boden.
Jetz wurde es aber Zeit. Unterlagen hatte ich mir zu einem früheren Zeitpunkt schon mal schicken lassen und mir Gedanken über die einzelnen Parzellen gemacht.
Abhängig von der Lage im Baugebiet waren sie unterschiedlich groß und hatten auch unterschiedliche m² Preise.
Mein Plan war es einen PLatz im mittleren Preissegment zu bekommen und am Besten so wenig wie möglich direkte Nachbarn (sorry, nix persönliches liebe Nachbarn).
Nach diesen Optionen blieben 2 Parzellen übrig, bei denen letztendlich die Ausrichtung nach der Himmelrichtung und der Grundstückszufahrt entscheidend war. WIe das Grundstück ausgerichtet ist, könnt Ihr unter "Planungsphase" - "Raumaufteilung Bauplatz" sehen.
Ziel erreicht: Auf drei Seiten ist öffentlicher Raum und auf einer Seite ein "Nachbar" (der erst mal nicht bauen möchte........)

Bauplatzkauf (12.06.2013)

Mein Wunschgrundstück war glücklicherweise auch noch verfügbar und ich konnte es zunächst über den Anbieter kostenfrei reservieren. Tolle Geschichte. Nachdem mit der Bank alles klar war, Konnte schliesslich beim Notar der Kaufvertrag unterschrieben werden.
ZU diesem Zeitpunkt war noch nicht klar ob und wann tatsächlich ein Haus auf dem Grund stehen würde aber das war erst mal zweitrangig. Es bestand kein Bauzwang und die Finanzierung (oh herrlicher Leitzins) war sehr günstig...ja sogar so günstig dass man mir mit ENgelzungen davon abgeraten hat mein EIGENES Geld für den Kauf zu nutzen. Die Bank war glücklich mir zu günstigen Konditionen Geld zu geben. Danke.....
Das Grundstück wurde angepriesen als "erschlossen", oder besser gesagt: "Die Ersterschliessung" war bereits durchgeführt.
Zu dem Thema stand dann natürlich auch der ein oder andere Satz im Kaufvertrag. Für echte Profis ist da mit SIcherheit raus zu lesen, was das alles heisst. MIR war jedoch zumindest klar, es kommt garantiert noch was an Kosten.
War auch so. Wie ich am Rande beiläufig mitbekommen habe war dies wohl nicht jedem glücklichen Grundstückskäufer so klar wie mir und manch einer ist da wohl etwas auf dem falschen Fuß erwischt worden als dann noch weitere Rechnungen für die Erstvermessung und Versorgungsanschlüsse ins Haus kamen.
Wie gesagt, mir war klar dass was kommt......was es alles sein würde/wird ist mir bis heute noch nicht abschliessend transparent. Fakt ist, die Firma will natürlich für sich selbst so gut wie möglich Kosten vermeiden. Ist auch verständlich und letztendlich muss das auch jedem klar sein, der sich auf sowas einlässt. Die Summen waren bisher kein absolutes Vermögen (und werden es wohl/hoffentlich auch nicht) aber wen man baut können ein, zwei Tausender die nicht miteingeplant waren plötzlich ganz schön weh tun.....

Planungsstopp (15.06.2013)

Kurz nach der tatsächlichen Unterschrift war klar, dass ich auch die nächsten paar Jahre beruflich in der Gegend würde bleiben können. Also wurde die Absicht auf dem neu erworbenem Eigentum ein Haus zu bauen.
Blöd nur dass ich praktisch unmittelbar nach UNterschrift des Kaufvertrages zum Grundstück erst mal für mehrere Monate die weiteren Planungen stillegen musste, da ich für mehrer Monate auf Dienstreise unterwegs war.
Hier möchte ich nochmal recht Herzlich meiner Schwester danken, die in dieser Phase die noch abzuwickelnden Formalitäten  rund um den Grundstückskauf (wie z.B. das Bezahelen *g*) für mich übernommen hat.
Danke, ich hätte nicht gewusst wie ichs sonst hätte hinbiegen sollen.

A bissl was geht immer.....(16.06. - 13.11.2013)

Auch wenn ich nur meine Planungsmöglichkeiten in der Phase recht eingeschränkt waren, hatt eich doch zumindest ab und an eine ruhige Minute um mir ein paar Gedanken zu machen. Ich habe so zu sagen schon mal im Kopf mein Haus fertig gebaut. Ist ja auch was schönes.....
Ein wenig was sinnvolles ist dann zum Glück dabei auch entstanden. Ich habe die ersten eigenen Grundrissentwürfe erstellt und an der Raumplanung gefeilt. Bis zum endgültigen Ergenis hat es nicht gereicht aber es kam dem schon recht nahe.
Wie MEINE Entwürfe dann im Endstatium aussahen könnt Ihr unter "Planungsphase - eigene Entwürfe" sehen.

Jetzt gehts los.....zumindest die Planung

Nach Ende der Dienstreise ging die Planung des Hauses natürlich erst richtig los. Meine eigenen Entwürfe wurden finalisiert und ich begann mir zu überlegen welchen Weg ich gehen wollte um ans Ziel zu kommen. Zur Auswahl standen:
- Ein frei geplantes Haus vom Architekten
- Ein Haus vom Bauträger
- Bau in Eigenverantwortung

Architektenhaus

Ein Haus mit einem Architekten zu planen und zu bauen hat zweifelsfrei einen gewissen Reiz. Je nach Architekten und ggf. Zusatzqualifikationen hat man einen einzigen Ansprechpartner von der Planung bis zum Einzug, der sich um alles kümmert.....Plan zeichnen, energetische Planung, Genehmigungen, Angebote einholen, Finanzierungsplanung, Überwachung der Bauausführung und und und.....
Klingt toll, ist toll. ABER.......so ein tolles sorglos Paket gibts natürlich nicht umsonst. Abrechnung nach Honorarordnung kommen da aber mal ganz fix Beträge von 30.000 Euro raus die zu zahlen sind, ohne dass man dafür einen einzigen Stein auf der Baustelle hat.
Pluspunkt: Ein richtig guter Architekt ist durchaus in der Lage einen Großteil der durch ihn entstehenden Kosten durch geschickte Planung, nötige Erfahrung und Fachkenntnis bei den Angeboten zur Bauausführung wieder wett zu machen......wenn man bereit ist alles "machen zu lassen".
Was mich neben dem hohen Honorar zum nächsten (zumindest für mich) negativ Punkt bringt.
Das Einsparpotential durch günstige und gute Angebote zur Bauausführung bringt natürlich nur was wenn alles durch entsprechende Firmen ausgeführt wird. Will der Bauherr selber mit anpacken, kann der Architekt auch nix sparen.....und in der Regel will der Bauherr ja gerade durch seiner eigenen Hände Arbeit was sparen.....das Honorar für den Architekten kann er so aber nicht rein holen.
Im Prinzip ein Rechenspiel, das jeder für sich selbst spielen muss. Letztendlich muss man ja auch nicht das "ganze" Paket vom Architekten nehmen sondern kann mit ihm einzelne Leistungen vereinbaren, was natürlich auch in den Kosten zu spüren ist. Wer genug Geld hat und vielleicht sogar 2 linke Hände mit lauter Daumen, ist beim Architekten bestimmt nicht falsch.